Masha Frenkel | Somatische Bewegungsschule

Masha Frenkel

Löwenzahn

Was ist eine Gewohnheit

Eine Gewohnheit ist ein Verhaltens- oder Bewegungsmuster, das unbewusst und hiermit automatisiert abläuft. Alles, was wir ohne nachzudenken tun, ist eine Gewohnheit. Die kann gut oder schlecht sein und dennoch ist es ein Muster, ein Programm, bei dem das Gehirn, das zentrale Nervensystem (ZNS) sich wohl und geborgen fühlt. Oder eben weil es kein anderes kennt und somit keine Alternativhandlung ausführen kann.

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404 aus Legosteinen

Die Freiheit, Fehler zu machen (2018)

Ich bin gerade dabei, herauszufinden, welche Gewohnheiten mir meine gewohnte Verspannungen ins Haus liefern.

Genauer gesagt, habe ich sehr oft unsymmetrische Verspannungen an den kurzen Nackenstreckern rechts, das sind Muskeln, die direkt an der Schädelbasis andocken.  Im Prinzip führt so eine einseitige Verspannung zum schiefen Atlas (!). Diesen muss man nicht einrenken, ursächlicher wäre diesen Muskel zu entspannen 

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bunte Hose, gelbe Socke, schwarzer Schuh

Wie gehen wir – mein Fuss, März 2017

Wie gehst du? Hast du daran schon mal nachgedacht?
Wahrscheinlich nicht.

Dabei ist es so, dass alle Tiere im Tierreich gleich gehen – alle Katzen gehen gleich, alle Hunde gehen gleich, alle Elephanten gehen gleich.
Und alle Menschen gehen verschieden. Und sie wissen meistens nicht, wie sie es tun. 

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vintage Mann

Bäm-bäm-bäm oder Die physiologische Schrittlänge

Ich habe bei mir daheim einen langen Flur mit altem Parkett. Und 6 Leute (und mehr), die immer wieder hindurch gehen. Egal, wo man gerade ist, kann man das hören und mit der Zeit kann man auch die Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit blind identifizieren. Und eine davon hört man auch nachts, was dem guten Schlaf nicht förderlich ist, weil ihre Schritte dermaßen laut sind…

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Mann mit Hund stehend auf dem Surfbrett

Ausgewogenes Stehen – wie geht das noch mal?

Das Thema Beckenschiefstand ist für alle aktuell, die ihre Hauptschmerzen weiter oben haben, darüber schrieb ich schon mal beschrieben, hier

Die Frage, die sich immer noch stellt, wie finde ich heraus, ob ich primär auf einem Bein stehe, auch wenn ich davon überzeugt bin, beidbeinig ausgewogen zu stehen. Es gibt 2 mir bekannten Wege, die sicher und einfach diese Frage beantworten – einen indirekten, dafür aber sehr lehrreichen und einen direkten, zudem auch sehr praktischen 

1. Ich lasse mich fotografieren und schaue mein Foto an. Von vorne von Kopf bis Fuß, Füße hüftbreit – hier ziehe eine Senkrechte angefangen beim Punkt zwischen den Augen und schaue, wo diese Linie landet. Im Idealfall in der Mitte der Linie zwischen den Füßen auf dem Boden. Im Idealfall.

2. ich stelle mich genau so wie beschrieben hin, lege meine Finger auf die kurzen Nackenstrecker (direkt unter dem Schädel, quasi am Übergang zur HWS, rechts und links der Wirbelsäule) und spüre hier den Unterschied in der Spannung. Wo mehr Spannung ich spüre, auf dem Bein stehe ich auch mehr.
Nun kann ich justieren – ich übertrage das Gewicht sehr langsam Richtung andere Seite, bis meine Finger die gleich Spannung melden – et voilà ich stehe endlich ausgewogen. Der Kopf ist nicht in den Nacken geworfen, ich schaue gerade gen Horizont. Jetzt kann ich eventuell checken, wie meine sonstige chronische Schmerzen, Kopfdruck, Schwindel, Rauschen etc so sind, vielleicht werde ich feststellen, dass es mir besser geht.

Was man noch machen kann, um noch mehr Stabilität in diesen neuen ausgewogenen Zustand zu bringen, ist mit den Zehen in den Boden greifen und das Körpergewicht so gleichmäßig zwischen den Zehen und Fersen zu verteilen, das verbessert auch noch mal die Körperhaltung

Einfach? Alles ist einfach, wenn man verstanden hat, dass der Körper mit uns spricht 

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Statue Frauenkopf

Warum kann ich meinen Kopf nicht halten

Eine häufige Ursache der nicht funktionierenden langen Nackenstrecker ist der verspannte Gegenspieler. Der eine ist Scaleni, dazu habe ich bereits hier geschrieben. Der andere ist der Nackenbeuger (Kopf nickt nach vorne), was ja logisch ist, wenn die langen Nackenstrecker den Nacken strecken, also Kopf heben bzw eher aufrechte Kopfhaltung ermöglichen, dann sind seine Gegenspieler eben die Nackenbeuger, die die gegenseitige Bewegung machen. Ist einer davon verspannt, kann der andere nicht anspannen. So ein Mist aber auch. 

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