Unser Gehirn können wir als einen alten guten Topf vor- und darstellen. Im Topf kocht die ewige psychische Energie – und das Tag und Nacht und wenn sie aus ist, sind wir tot. Hier kocht unser Subcortex – alle alten Gehirnbereiche, die auch den Tieren eigen sind, der Hirnstamm als Anfang des vegetativen Nervensystems, das Reptilienhirn (Instinkte, nacktes Überleben), das lymbische System (Emotionen, Gefühle) – das Ganze kocht sein Süppchen und dieser Umstand ist völlig in Ordnung, es ist gesund, man muss hier ja nichts machen.
DMN = Default Mode Network, oder das Defaultsystem des Gehirns.
1997 Dr. Gordon Schulman entdeckt im Laufe eines ganz anderen Experiments eine enorme Gehirnaktivität ausgerechnet in den Pausen zwischen den Aufgaben. Seine Entdeckung wird als Fehler unter den Tisch gekehrt.
2001 Dr. Marcus Raichle führt etwas ähnliches durch, entdeckt das gleiche und publiziert „seine“ Entdeckung – lediglich 14 Jahre später ist die Welt bereit für diese Art des Wissens.
Soma ist unser Körper, wie wir ihn von Innen wahrnehmen. Ärzte, Therapeuten, einfach alle andere Menschen sehen nur unseren Körper von Außen und haben nicht die geringste Ahnung darüber, wie wir uns selbst von Innen spüren.
Heute zeige ich Euch, wie ihr intelligent mit Euren Ängsten umgehen könnt.
Lampenfieber, Flugangst, Ekel, Bewerbungsgespräche, Auftreten vor Publikum etc haben eine gemeinsame Grundlage, die auf der Struktur unseres Gehirns basiert und genau hier wirksam eliminiert werden können. Wenn man weiß wie und warum, geht das innerhalb von weniger Minuten.
Ich habe Norman Doidge gelesen. Erst das eine und dann das andere Buch. „Neustart im Kopf“ und „Wie das Gehirn heilt“. Und in dieser Zeit habe ich nichts anderes gelesen. Gar nichts. Und jetzt, wo ich mit dem zweiten Buch fast durch bin, habe ich mich entschieden, beide Bücher noch mal zu lesen und Notizen machen. Ich wollte so sehr einen Artikel dazu schreiben, aber ich hatte keine Zeit. Nachts träumte ich davon und bekam sogar „Tipps“ von meinem ZNS, und am Tag wusste ich nicht mehr, welche es waren. Mein Kurzzeitgedächtnis ist „dank“ HPU nicht so gut. Dennoch, eins will ich schon mal schreiben. Das wichtigste für mich.
Nach 25 Jahren chronischer Schmerzen kam ich im Herbst 2015 auf Thomas Hanna und sein Buch „Beweglich sein ein Leben lang“ und konnte nach nur 8 Tagen mit seinen 8 Lektionen meine Schmerzen loswerden. WOW. Danach brauchte ich 1,5 Jahre, um zu verstehen, wie das funktionieren konnte, obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt praktisch alles ausprobiert habe, um mir helfen zu lassen – Sport, Kraftsport bei Kiesertraining (empfohlen vom Orthopäden), Dehnen nach LnB, Faszientherapie, Blackroll, diverse harte Bälle, Vitaminmängel auffüllen, Massagen, Joggen (ein grosser Fehler), Rückengymnastik (sehr langweilig), weniger essen, mehr essen, mehr trinken, das richtige trinken, mehr schlafen, weniger schlafen etc. Und dann kam Thomas Hanna mit seinen, damals auch im Ansatz nicht verstandenen Prinzipien der Komfortzone, der Langsamkeit und der Bewusstheit – also quasi nach Garfield – und alle meine Schmerzen waren weg. Quasi eine Art ANTI von allem anderen, was ich ja schon durch hatte.
Dann kam Verständnis, dass das Gehirn nur in Ruhe und Langsamkeit, im Behaglichen umlernen kann. Nur mit dem inneren Schweinehund im Bunde. Alles lieber weniger als mehr. Weniger Spannung, weniger Bewegung, weniger Mühe, weniger Erwartungen, weniger Planen. Dafür mehr Spüren. Das passte zu mir, ich bin grundfaul und bequem. Endlich nichts mehr müssen – dafür mehr sich selbst wahrnehmen, getrennt vom olympischen Denken und Streben nach schneller, weiter, höher.
Dann kam Feldenkrais, diese geniale Methode der kleinen magischen Bewegungen. Auf der Matte klappte alles gut, ins Alltägliche schaffte ich das nicht zu übertragen. Ich dachte, es liegt an mir. Die Veränderungen, die meinen Körper betrafen, waren spärlich. Ich kämpfte nicht mehr gegen Schmerzen und Verspannungen, das gehört schon lange der Vergangenheit an, aber ich wollte doch gewisse Effekte haben. Hier auf der Matte mache ich dies – hier im Leben erhalte ich das. Das hier – das hier. Das blieb im Grossen und ganzen aus. Der Schock kam, als ich wieder mal bei meinem alten Feldenkraislehrer im Onlineunterricht die anderen Teilnehmer nach 3 Jahren sah, – oh weia, sie haben sich nicht verändert – die gleichen Hohlkreuzhaltungen, die gleichen Entefüsse. Alles wie gehabt. Und das nach Jahren Feldenkrais! Irgendwas lief da falsch.
Dann kam ich zu meiner jetzigen Lehrerin Tatjana Sacharchuk, sie hat eine Schule der bewussten Bewegung in Weissrussland, vermittelt gutherzig ihr Wissen und ihre Methode der bewussten Bewegung. Und diese Methode funktioniert, wie ich mir das immer schon gewünscht habe – effizient. Das hier und DAS hier. Das auf der Matte überträgt sich in DAS im Leben. WOW. Auch die Neurophysiologie hat sich in all den Jahren nach Hanna und Feldenkrais weiter entwickelt.
Und auch hier – langsam, Komfortzone und bewusst. Scheinbar das gleiche und dennoch das eine ineffektiv und das andere sehr effektiv. Hier bin ich seit 2 Jahren und vermerke Veränderungen nach jeder Lektion.
ich habe lange nachgedacht, warum das so signifikant anders ist – warum hat Feldenkrais mir persönlich (und nicht nur mir) so wenig Veränderungen gegeben hat und warum Sacharchuk-Methode für mich der Bringer war und ist.
Und ja, ich habe es tatsächlich verstanden. Darüber schreibe ich ein anderes Mal. Bleibt gespannt oder besser entspannt. Und bewusst.
Für alle, die diese neue Art der Arbeit mit sich selbst im Bereich der bewussten Bewegung kennenlernen möchten – hier ist mein kostenloser Anfängerkurs zum Auflösen der chronischen Verspannungen durch die Arbeit mit der Peripherie (warum so? weil diese sehr gut im Gehirn dargestellt ist, dadurch wird die ganzheitliche Wirkung dieser bewussten Lektionen um so klarer).
Wem das gut tut, ist in meinem Onlineklub (KLUB) herzlich willkommen, wo ich 1 mal die Woche eine ganzheitliche bewusste Bewegungslektion gebe. Regelmässig bewegen mit verschiedenen Aspekten, Akzenten, Bewegungen und Auswirkungen.
Ich wusste immer schon, dass es sehr gut ist, sich regelmässig bewusst zu bewegen. Ich habe mich danach immer besser gefühlt als davor. Lange Zeit wusste ich nicht warum. Dann las ich, dass das Gehirn Dopamin produziert, um neue neuronale Verbindungen, die wir erschaffen, zu festigen. Das war mein erster AHA-Effekt! Dopamin! Geilomat
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